Sachsen-Anhalt - Info

 

Sachsen-Anhalt

 

mitteldeutsches Land, 20 447 km2, 2,7 Mio. Einwohner, Hauptstadt Magdeburg; umfasst Tiefland mit teils sehr fruchtbaren Böden (Magdeburger Börde), den Ostharz und einen Teil des Stufenlandes an Saale und Unstrut. Wichtigster Bodenschatz ist die Braunkohle. Die bedeutende chemische Industrie konzentriert sich um Halle-Merseburg und Bitterfeld-Wolfen.

Geschichte

Das Land Sachsen-Anhalt wurde 1945 - zunächst unter dem Namen "Provinz Sachsen-Anhalt" - von der sowjetischen Besatzungsmacht gebildet. Hauptbestandteile waren die preußische Provinz Sachsen und das Land Anhalt. Die 1816 geschaffene Provinz Sachsen umfasste Landesteile, die das Königreich Sachsen an Preußen abtreten musste, sowie alte preußische Gebiete (Altmark und Magdeburg) und kurmainzerische Besitzungen (Erfurt und Eichsfeld). 1944/45 war die Provinz geteilt (Provinz Magdeburg und Halle-Merseburg); Erfurt kam zu Thüringen. Im Zuge der Neugliederung der DDR wurde das Land Sachsen-Anhalt 1952 aufgelöst und größtenteils auf die Bezirke Halle und Magdeburg aufgeteilt. Bei der Wiedervereinigung Deutschlands wurde 1990 das Land Sachsen-Anhalt wiederhergestellt. Landeshauptstadt wurde Magdeburg.

 

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